Sebiestor Tribe Missionen
Bei den Missionen, die wir für das M4N fliegen, gibt es auf der Station in Sasoutikh zwei Level 4 Agenten des Theology Council. Dass hat eben den Vorteil, das man eine größere Auswahl an Missionen hat und auch mal unbedenklich Missionen ablehnen kann, ohne größere Standing-Verluste befürchten zu müssen.
Genau so etwas wollte ich auch, aber eben nicht für die Amarr, also habe ich mich bei den Corps umgesehen bei denen ich bereits das entsprechende Standing hatte. Das war ja auf Grund meiner Zeit in Eglaennert bei der Federation Navy und dem Federal Intelligence Office, sowie beim Brutor Tribe möglich.
Für die beiden Gallente Corps gab es einige gute Möglichkeiten, allerdings waren davon auch einige im Lowsec. Mein Gefühl hat mir aber gesagt, das für mich eigentlich nur eine matarische Corp in Frage kommen würde, also blieb erst einmal eigentlich nur noch Brutor und erfreulicherweise haben diese in Ivar, zwei Sprünge von Rens entfernt genau das was ich wollte. Ich habe mir also meine “geliebte” Raven genommen und bin damit Also bin ich von Sasoutikh aus in Richtung Ivar gezogen, wo ich in den nächsten Tagen einige Missionen erledigt habe.
Jedoch habe ich mich dabei nicht nur wegen des schwerfälligen Schiffes eigentlich nicht so wirklich wohl gefühlt, sondern auch weil ich als Sebiestorin Aufträge für die Brutor erledige.
OK, Geld ist Geld, aber es gibt ja auch noch so etwas wie Ehre, Stolz und Verbundenheit deshalb wollte ich eigentlich lieber für meinen eigenen Stamm arbeiten.
Also habe ich mir die Agenten-Liste des Sebiestor Tribe angesehen und festgestellt, das es tatsächlich auch für diese genau so eine Station zu geben scheint, die meine Anforderungen erfüllt. Der kleine Haken an dieser Sache war, dass dieses System Eurgrana einen Sicherheitsstatus von 0.4 hat und damit im unfreundlichen LowSec liegt, aber darüber hinaus war es lustigerweise auch das Nachbarsystem meiner Heimat Aldik.
Allerdings habe ich diese Idee jedoch gleich wieder verworfen, weil es von dort aus auch direkt in den Nullsec ging. Solche Durchgangssysteme sind, ebenso wie das in der Nähe liegende Frulegur, ja sehr anziehend für Piraten. Aber zu meinem Erstaunen bestätigte mir der Blick auf das Killboard des Systems diese Vermutung erst einmal nicht.
Aber der Gedanke für die Sebiestor überhaupt Missionen zu fliegen gefiel mir sehr gut, sogar so gut, das ich beschlossen habe, vorläufig nur noch Missionen für meinen Stamm anzunehmen und habe mich darüber hinaus sogar nach den ersten erfolgreich abgeschlossenen Aufträgen in Eram dem Stamm wieder offiziell angeschlossen.
Dann war da aber noch diese andere verrückte Idee: Missionen in Eurgrana, denn das System war Missionstechnisch nämlich ein Jackpot
- 5 x Level 2
- 2 x Level 3
- 2 x Level 4
Ich hatte in den letzten Tagen immer wieder das Killboard geprüft und mir die Statistiken angesehen und die waren vielversprechend alle paar Tage ein paar Kills, kaum Traffic und die Abschussstatistiken waren auch sehr gering.
Nachdem ich ausgiebig alles analysiert hatte, bin ich zu dem Ergebnis mir das vor Ort anzusehen. Mit meiner Gila habe ich mich von Eram aus auf den Weg gemacht und als ich in das System kam, habe ich erst einmal festgestellt, das außer mir keine anderen Kapselpiloten anwesend waren. Das fand ich sehr merkwürdig, deshalb habe ich mir für alle Fälle erst einmal einige Safe Spots angelegt. Dann habe ich einen Blick auf den Probe Scanner geworfen und 5 Combat Anomalien die man im Highsec nicht findet (u.a. Angel Port und Hub) entdeckt.
Das war jetzt noch das Sahnehäubchen oben drauf!
Daneben habe ich noch einige Signaturen auf dem Scanner gesehen, aber da ich ja kein Interesse an Exploration habe, war das für mich erst einmal uninteressant.
Zum Abschluss habe ich erst einmal gemütlich einige Aufträge für den Sebiestor Tribe erledigt. Und in den fast zwei Stunden in denen ich im System war, ließen sich dort 5 andere Kapselpiloten blicken, verschwanden aber auch schnell wieder. Währenddessen hatte ich die ganze Zeit den D-Scan fest im Blick, ob da jemand Combat-Probe-Scanner raus schmeisst oder sich möglicherweise sogar nähert.
Sieht so aus, als wenn ich meine neue Heimat gefunden hätte.