Endlich Pilot
So einfach, wie Jester sich die Ausbildung zum Piloten vorgestellt hatte, war es dann aber leider doch nicht. Das Pilotentraining war mehr als hart, denn fast täglich machte sich bemerkbar, das er die 50 schon überschritten hatte. Von dem Gedanken als Kopfgeldjäger sein Glück zu machen hatte er sich schon längst verabschiedet, dafür waren die verlorenen Kämpfe bei den Trainingseinheiten im Simulator einfach zu ernüchternd. Während seiner ersten Flüge im Weltraum während des Trainings musste er sich auch mit dem Beschäftigungsfeld des Bergbaus, also dem Abbau von Asteroiden beschäftigen. Dabei hat er für sich festgestellt, das es bestimmt angenehmere Todesarten gibt, als vor Langeweile beim minern zu sterben.
Aber es blieben ja noch soviele andere Möglichkeiten bei denen er ohne großartig sein Leben zu riskieren durch das All fliegen konnte, z.B. als Kurier oder vielleicht doch als Forscher in die unentdeckten Gebiete jenseits der Bubble zu reisen.
Die Schinderei der Pilotenschule hatte jedoch inzwischen ein Ende gefunden, denn Jester hielt endlich seine Pilotenlizenz in Händen.
Zusätzlich stand im Hangar auf Mawsons Dock die vereinbarte Sidewinder von Faulcon DeLacy. Eigentlich hatte er erwartet, das sie ihm nur eine nackte Hülle geben würden, aber dieses Schiffe hatte bereits einige verbesserte Module, einen Treibstoffsammler und ein SRV an Bord.
Eigentlich war das ja nicht sein Traumschiff, denn das waren immer noch die Schiffe des Imperiums, aber wie er inzwischen erfahren hatte, waren diese Schiffe nur für verdiente imperiale Adlige zugänglich. Also musste er sich wohl oder übel erst jahrelang in den Dienst des Imperiums stellen stellen um vielleicht irgendwann einmal eine Courier oder Clipper fliegen zu können. Er war dafür sogar bereit seine Loyalität für die Allianz über Bord zu werfen, aber dafür wollte er im Augenblick noch nicht nachdenken, denn zuerst wollte er noch ein paar Credits im geschützten Gebiet der Pilotenvereinigung verdienen.